Es ist einer der meist verwendeten Begriffe in der aktuellen Krise: Resilienz gilt auch im Job als mentale Superkraft – aber was genau steckt dahinter? Wie lässt sie sich stärken? Und was können Führungskräfte für die eigene Resilienz tun? Silja Hartmann ist Professorin für Strategische Führung und Nachhaltigkeitsmanagement an der Technischen Universität Berlin und Expertin für Psychologische Resilienz. Im Interview erklärt sie, dass Resilienz mehr ist als ein dickes Fell und warum auch Vorgesetzte gerade in schwierigen Situationen Gefühle zeigen sollten.
Haben die New Leadership-Gedanken der New Work-Bewegung wie Hierarchieabbau, Partizipation und Transparenz in der Krise ausgedient? Nein, sagt Wirtschaftspsychologe Carsten C. Schermuly - und zeigt, warum gerade in Krisenzeiten ein aufgeklärter und verantwortungsvoller Umgang mit Führung so wichtig ist.
Die Rolle von Führungskräften muss angesichts der fundamentalen Umwälzungen der Arbeitswelt neu definiert werden, sagt Marion Bönsch, HR-Chefin und Geschäftsführerin bei Olympus. Essentiell dabei sei ein verständnisvoller, empathischer Umgang mit Mitarbeitenden, sonst "bleiben Unternehmenswerte nur Worthülsen".